Aufschub für Rogelio!!!


Am 17. November hat ein Richter Rogelio einen Aufschub der Hinrichtung bis März 2009 gewährt.

Im Moment fehlen uns allen die Worte um unsere unbeschreibliche Freude und Erleichterung auszudrücken.

Von ganzem Herzen danken wir allen, die uns die letzten Tage und Wochen unterstützt haben.

Update Dezember 2008:
Roy bedankt sich bei allen Lesern für die große Unterstützung. Er hat sich entschieden, den Blog im Moment nicht fortzuführen und bittet alle um Verständnis für diese Entscheidung. Er wird sich in den kommenden Wochen und Monaten auf seinen Fall konzentrieren.
Neue Gerichtsentscheidungen werden hier gepostet.



Dienstag, 14. Oktober 2008

Tag 18: Ich begann mich leer zu fühlen

Montag 8. September 2008

Ich hatte heute Besuch. Ich kenne Maria Fox schon seit Jahren, aber hatte nicht viele Besuche mit ihr in der letzten Zeit. Maria spürte, dass mich immer noch etwas beschäftigt und hat mit mir über meinen Glauben gesprochen. Mein Glaube könnte stärker sein. Ich kämpfe damit seit Jahren. Als Kind hat man mir etwas erzählt, dass unbewusst meinen Glauben erschüttert hat. Meine Großmutter war es, die mir erzählte, wenn mittags die Kirchenglocken läuten dann kommt der Teufel auf die Straße um die bösen Kinder zu fangen, die um diese Zeit draußen sind. Mein Großmutter hatte ein Bein durch Diabetes verloren und in ihrem Alter musste es schwierig gewesen sein auf mich und meine drei Brüder aufzupassen. An einem Sommertag, nach ihrem Tod, war ich auf dem Spielplatz der Schule, nicht weit von zu Hause, als die Glocken anfingen zu läuten. Ich begann sofort zu laufen, aber ich wusste, dass ich es nicht nach Hause schaffen würde. Also versteckte ich mich unter ein paar Büschen bis das Läuten aufhörte. Dann rannte ich so schnell es mit meinen kleinen Füssen ging, nach Hause. Ich denke, als ich heil zu Hause ankam und der Teufel mich nicht geholt hatte, hat irgendwie unbewusst meinen Glauben beeinflusst.
Vor einigen Jahre begann ich eine Leere in mir zu spüren. Ich fragte mich nach dem Sinn des Lebens und merkte, dass ich irgendwie verloren am Abgrund stehe. Ich habe manchmal immer noch diese Momente, aber heute weiß ich ohne Zweifel, dass Gott real ist und in allem das existiert zu finden ist.

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